Studienbeginn Master eHealth im Sommersemester und Wintersemester möglich

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Gematik (Nationale Agentur für Digitale Medizin) zu Gast im eHealth Master

Für die Studierenden des Masterstudiengangs eHealth wird regelmäßig ein interessanter Austausch mit eHealth-Experten aus der Gesundheitswirtschaft ermöglicht. So war letzte Woche die Gematik (Nationale Agentur für Digitale Medizin) aus Berlin  zu Gast am Institut für eHealth und Management im Gesundheitswesen an der Hochschule Flensburg. 

Die Gematik trägt die Gesamtverantwortung für die Telematikinfrastruktur (TI), die zentrale Plattform für digitale Anwendungen im deutschen Gesundheitswesen. Die Arbeit der Gematik als Nationale Agentur für Digitale Medizin reicht weit über Landesgrenzen hinaus. Sie ist Kompetenzzentrum und Koordinierungsstelle für Interoperabilität und versteht sich dabei nicht nur als Prüferin und Standardgeberin, sondern auch als Vermittlerin, Moderatorin und Beraterin im eHealth-Umfeld. 

Herr Höper, Product Owner Team Data Gematik

Herr Ansgar Höper, Product Owner Team Data bei der Gematik, brachte den Studierenden die Arbeit der Gematik näher und zeigte aussichtsreiche berufliche Perspektiven auf. Herr Höper, der selbst an der Hochschule Flensburg bereits erfolgreich ihren Bachelor mit Schwerpunkt Management im Gesundheitswesen – als auch ihren eHealth Masterabschluss erfolgreich absolvierte, arbeitet nunmehr seit einiger Zeit als Product Owner bei der Gematik. 

Von der Hochschule Flensburg direkt im Arbeitsleben ankommen– Herr Höper zeigte auf wie es gehen kann. Während des Gastvortrages kamen die Studierenden am Beispiel von aktuellen Praxisprojekten zur Telematikinfrastruktur schnell in einen spannenden Austausch mit Herrn Höper. Für die Studierenden war es vor allem aber interessant über Themen wie z.B. die elektronische Patientenakte mehr zu erfahren und die verschiedenen beruflichen Perspektiven innerhalb der Gematik kennenzulernen. „Die Gastvorträge ermöglichen den Studierenden einen sehr guten Praxistransfer“, so Prof. Dr. Bosco Lehr vom Institut für eHealth und Management im Gesundheitswesen an der Hochschule Flensburg.

eHealth Master Einführungsveranstaltung am 15.9.2022

Für die neuimmatrikulierten Studierenden des eHealth Masterstudiengangs wird Prof. Dr. Bosco Lehr am am 15.9.2022 um 9.00 Uhr  eine Einführungsveranstaltung anbieten. Die Einführungsveranstaltung findet im Raum v 2.13 im Versatel-Gebäude (direkt an der Flensburger Förde, Nordstr. 2, 24937 Flensburg, 1. Stock) statt.  Den Googlemaps Link finden Sie anbei: https://goo.gl/maps/S2UJV9NKviBim7BLA. Aufgrund der Situation während der Covid-19-Pandemie gelten weiterhin einige Hygieneregeln. Die jeweils aktuellen Hinweise finden Sie unter folgendem Link: https://hs-flensburg.de/go/coronavirus.

Die Veranstaltung dient dazu die Studierenden mit dem Studiengang und mit ihren KommilitonenInnen bekannt zu machen.
Alle Masterstudierenden sind herzlich eingeladen an der Veranstaltung teilzunehmen. Wir wünschen allen einen guten Start ins neue Semester.

STUDIERENDE AUF DER DMEA (DIGITAL HEALTH MESSE)

Flensburg,26.04.2022 – Studierende des Masterstudienganges eHealth an der Hochschule Flensburg besuchten im Rahmen einer Exkursion die DMEA (Gesundheits-IT Kongress) in Berlin.

Masterstudierende des eHealth Masters

Praxisnähe ist für die Gesundheitsstudiengänge an der Hochschule von besonderer Bedeutung. Eine Gruppe von Flensburger eHealth-Masterstudierenden machte sich unter Leitung von Prof. Lehr zur DMEA – Europas führende Veranstaltung für Digital Health – nach Berlin auf, um die Facetten des digitalen Gesundheitswesens zu erkunden. Mit mehr als 500 Ausstellern, rund 300 nationalen und internationalen Speakern und einem hochkarätigen Programm zu allen relevanten Themen der digitalen Gesundheitsversorgung ist die DMEA 2022 gestartet. Die Studierenden erlebten erkenntnisreiche Keynotes, praxisnahe Vorträge und Diskussionsrunden von und mit Expert*innen aus Politik, Selbstverwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft. Ziel war es sich über die Entwicklungen der Branche zu informieren und untereinander auszutauschen. „Die Exkursion zur DMEA bietet den Studierenden sehr gute Möglichkeiten mit Marktführern und Experten aus der Gesundheits-IT-Branche in Kontakt zu treten und die neuesten Trends zu erfahren“, so fasst es eine Studierende des Masterstudienganges eHealth an der Hochschule Flensburg sehr treffend zusammen. Um die entsprechende Expertise in den Gesundheitswissenschaften und im IT-Umfeld zu vertiefen, bietet die Messe speziell für Studierende umfangreiche Karriere- und Nachwuchsprogramme rund um die Gesundheits-IT-Branche. So bot das Event „Meet2Match“ den Studierenden mit innovativen Unternehmen der Gesundheits-IT Branche in den Austausch zu kommen und sich über Karrieremöglichkeiten zu informieren. Die Messe war gespickt mit Highlights. Besonders spannend war die Focusfläche „DiGA & Mobile Health“ auf der mobile innovative Applikationen für vernetzte und mobile Gesundheitsversorgung präsentiert wurden. Der Vortrag vom Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach, der sich vor allem um die ganzheitliche Strategie der Einführung und Umsetzung der elektronischen Patientenakte und dem elektronischen Rezept drehte, stach besonders aus dem Programm hervor. In Erinnerung blieb den Studierenden ein innovatives, in der Entwicklung steckendes Produkt. Dabei handelt es sich um einen Roboter, der das medizinische Personal z.B. bei Aufklärungsarbeiten zu Untersuchungen oder Anamnesegesprächen unterstützen soll. 
Die Studierenden können von der Messe viele inspirierende Eindrücke und interessante Erkenntnisse aus Gesprächen und gut aufbereiteten Produktdarstellungen mitnehmen. „Insgesamt war die Exkursion zur DMEA für die Studierenden sehr erfolgreich“, betont Prof. Lehr. 

Start ins Sommersemester 2022

Hochschule Flensburg plant wieder Präsenzsemester

Studium Campus Flensburg

Die Gesundheitsstudiengänge Management im Gesundheitswesen und der Master eHealth starten endlich wieder in ein Präsenzsemester. Die Labore und Hörsäle sind zum Start des Sommersemesters wieder für die Studierenden geöffnet. Einige Seminare und Vorlesungen des Masterstudienganges können nunmehr auch wieder in den Räumlichkeiten des eHealthinstituts an der Flensburger Förde stattfinden. Die Kurse im Bachelorstudienschwerpunkt Management im Gesundheitswesen werden vornehmlich auf dem Campus stattfinden. Neben den Vorlesungen und Seminaren sind auch Praxisvorträge mit Industriepartnern aus der Gesundheitswirtschaft geplant. „Nach mehr als 2 Jahren Pandemie ist es für die Studierenden und Dozenten eine besondere Situation endlich wieder in Präsenz an der Hochschule sein zu können“, freut sich Prof. Dr. Bosco Lehr .

Dräger Medizintechnikunternehmen zu Gast am IEMG

Das in Lübeck ansässige Medizintechnikunternehmen bietet Lösungen in den Bereichen der Medizin- und Sicherheitstechnik, dazu gehören zum Beispiel Beatmungsgeräte als auch Softwarelösungen.

Julia Lupp (Productowner Dräger) während des Gastvortrages, Bildquelle: HS Flensburg

Nach langem Warten auf Präsenzveranstaltungen, finden nicht nur die Lehrveranstaltungen unter Einhaltung des Hygienekonzeptes wieder statt, sondern auch die wertvollen Gastvorträge aus der Praxis. Für die Studierenden des Masterstudiengangs eHealth und des Bachelorstudiengangschwerpunktes Management im Gesundheitswesen wird dadurch regelmäßig ein interessanter Austausch mit eHealth-Experten aus der Gesundheitswirtschaft ermöglicht. Drägerwerk AG & Co. KGaA war zu Gast am Institut für eHealth und Management im Gesundheitswesen an der Hochschule Flensburg. Mila Böhls, HR Specialist, und Julia Katharina Lupp, Product Owner, brachten den Studierenden die Arbeit von Dräger näher und zeigten aussichtsreiche berufliche Perspektiven auf. Frau Lupp, die selbst an der Hochschule Flensburg bereits erfolgreich ihren Bachelor mit Schwerpunkt Management im Gesundheitswesen – als auch ihren eHealth Masterabschluss erfolgreich absolvierte, arbeitet nunmehr seit einiger Zeit als Product Owner des Hospital Capacity Board (HCB) bei Dräger. Das HCB hilft dabei, Behandlungskapazitäten eines Krankenhauses transparenter zu machen, um die Bettenauslastung, freie Intensivbetten und die respiratorischen Maßnahmen effizient zu überwachen und so die Zuweisung neuer Patienten zu verbessern. Von der Hochschule Flensburg direkt im Arbeitsleben ankommen– Frau Lupp zeigte auf wie es gehen kann! Dräger bietet nicht nur Absolventen und Absolventinnen attraktive Jobs in verschiedensten Bereichen der Gesundheitsbranche, sondern bietet auch bereits für Studierende sehr gute Arbeitsbedingungen. Das Unternehmen betreut Abschlussarbeiten und stellt Praktikanten und auch Werkstudenten ein. Während des Gastvortrages kamen die Studierenden am Beispiel einer klinischen Fallstudie schnell in einen spannenden Austausch mit Frau Lupp und Frau Böhls. – Für die Studierenden war es vor allem aber interessant von den einzelnen Karriereschritten einer ehemaligen Absolventin der Hochschule Flensburg zu erfahren und die verschiedenen beruflichen Perspektiven kennenzulernen. „Die Gastvorträge aus der Praxis sind ein wichtiger Erfahrungsaustausch für die Studierenden der beiden Gesundheitsstudiengänge und ermöglicht den Studierenden einen unmittelbaren Praxistransfer“, so Prof. Dr. Bosco Lehr vom Institut für eHealth und Management im Gesundheitswesen an der Hochschule Flensburg.

Projektauszeichnung Digital unterstützte Prostatakrebsnachsorge in Schleswig-Holstein

Das vom Versorgungssicherungsfonds des Landes Schleswig-Holstein geförderte Projekt „Digital unterstützte Prostatakrebsnachsorge in Schleswig-Holstein“, an dem das Institut für eHealth und Management im Gesundheitswesen (IEMG) der Hochschule Flensburg beteiligt ist, wurde mit dem Förderpreis des Förderkreises Qualitätssicherung im Gesundheitswesen in Schleswig-Holstein e.V. im Sozialministerium ausgezeichnet. 

Bildquelle: Nikolaus Schmidt, KÄV SH

Am 15.09.2021 ist das innovative Projekt in einer Feierstunde im Sozialministerium in Kiel, nach einer Laudatio des Gesundheitsministers Dr. Heiner Garg, durch die Vorsitzende des Förderkreises Dr. Gisa Andresen mit dem Förderpreis ausgezeichnet worden. 

In Zusammenarbeit zwischen dem Netzwerk Onkologischer Zentren in Schleswig-Holstein (NOZ), der CURAVID Strahlentherapie in Lübeck, dem Urologischen Gesundheitszentrum Bad Schwartau sowie dem Institut für eHealth und Management im Gesundheitswesen der Hochschule Flensburg ist die App NachsorgePass entwickelt worden. Sie soll die Versorgungsqualität durch die Anpassung der Prostatakarzinom-Nachsorge an die individuellen Bedürfnisse der Patienten verbessern und eine effizientere Versorgung aus Sicht der Ärzte gewährleisten. Durch den Einsatz digitaler Lösungen, die die Patientenversorgung besonders im ländlichen Raum verbessern und die geeignet sind Schnittstellen, insbesondere zwischen ambulanter und stationärer Behandlung zu überwinden, wird die digitale Vernetzung der Behandlungspartner ausgebaut. Unnötige Arzt-Patientenkontakte werden zugunsten von digitalem Informationsaustausch abgebaut und es lassen sich lange Anfahrtswege einsparen. Hinzu kommt eine Stärkung der Orientierung der Patienten im Gesundheitswesen (Patient Empowerment) und eine Verbesserung der psychosozialen Betreuung. 

„Insgesamt möchten wir für den Patienten über eine digitale Lösung mehr Nähe zum behandelnden Arzt schaffen, der Arzt wird für den Patienten besser erreichbar“, so Dr. Rainer Schulte als Stellvertreter des Netzwerkes onkologischer Zentren in Schleswig-Holstein. Prof. Dr. Andreas Böhle, ebenso Projektpartner und Leiter des Urologischen Gesundheitszentrums Bad Schwartau, verdeutlicht aus seiner Sicht: „Mit Hilfe der App verbessern wir für den Patienten erheblich die Qualität der Nachsorge.“ Langfristig soll geprüft, werden wie die App auch Anwendung bei anderen Krebserkrankungen finden kann. 

„Wir freuen uns sehr, diesen Preis bekommen zu haben. Er spiegelt unser Engagement für eine verbesserte Gesundheitsversorgungversorgung in Schleswig-Holstein wider und ist eine tolle Auszeichnung für das Projektteam“, so Prof. Dr. Bosco Lehr, Leiter des Instituts für eHealth und Management im Gesundheitswesen.

Förderkreises Qualitätssicherung im Gesundheitswesen in Schleswig-Holstein 

Der Förderkreis wurde 1993 zunächst von der Kassenärztlichen Vereinigung und der Ärztekammer Schleswig-Holstein zusammen mit fünf forschenden Pharmafirmen gegründet. Mittlerweile umfasst der Kreis ca. 60 Mitglieder aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens. Alle zwei Jahre wird der mit 3.000 Euro dotierte Preis für förderungswürdige Entwicklungsprojekte vergeben, die eine Verbesserung der Krankenversorgung oder die Verbesserung der Qualitätssicherung im ambulanten und stationären Bereich in Schleswig-Holstein zum Ziel haben. 

Zur Projekthomepage: www.nachsorgepass.me

Pressekontakt:

Hochschule Flensburg

Institut für eHealth und Management im Gesundheitswesen

Prof. Dr. Bosco Lehr

lehr@hs-flensburg.de

Vom Silicon Valley an die Flensburger Förde – international erfahrene Gesundheitsexpertin berufen

Im Fachgebiet Management im Gesundheitswesen und eHealth am Fachbereich Wirtschaft der Hochschule Flensburg wurde zum 1.9.2021 Frau Prof. Dr. Beatrice Podtschaske berufen.

Prof. Dr. Beatrice Podtschaske – Foto: Ballaschke

„Besonders freue ich mich auf die Ausbildung zukünftiger Fach- und Führungskräfte für das Gesundheitswesen“, so Professorin Podtschaske. „Die Herausforderungen im Gesundheitswesen sind groß, aber die Arbeit ist auch sinnstiftend – ich kann mir keine spannendere Branche vorstellen.“ 

Nach ihrem Abschluss als Diplom-Kauffrau an der Technischen Universität Berlin entdeckte sie in ihrem ersten Job ihre Begeisterung für das Gesundheitswesen. Aber es zog sie zurück an die Universität, wo sie an der Schnittstelle von Wirtschaftswissenschaften, Psychologie und Ingenieurswesen sowie Fokus auf die Patient*innenversorgung mit Auszeichnung promovierte. Als Harkness Fellow for Health Care Policy and Practice, gefördert vom renommierten Commonwealth Fund und der B. Braun-Stiftung, führte ihr Weg in die USA. Sie verbrachte ein Jahr als Gastwissenschaftlerin an der Harvard T.H. Chan School for Public Health, gefolgt von einem Aufenthalt am Clinical Excellence Research Center der Stanford University. 

Von dort wechselte sie in die Gesundheitsindustrie. Angefangen von Tätigkeiten in der Patient*innensicherheit, wo sie mit Fach- und Führungskräften Arbeitsabläufe optimierte und digitale Patient*innenakten verbesserte, bis zur Medizintechnikindustrie, wo sie als Managerin eine Nutzerforschungsgruppe bei Intuitive Surgical aufbaute. Die Firma Intuitive Surgical ist weltweit bekannt für das Da Vinci-Chirurgiesystem und andere Innovationen für minimal-invasive Eingriffe. Nach acht Jahren in den USA, davon sieben Jahre im Silicon Valley, kehrte sie schließlich nach Deutschland zurück. Ihr Fokus liegt dabei auf Assistenzsystemen, Robotik und der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Zu diesen Themen und zur Analyse und Gestaltung von interdisziplinären Arbeits-, Innovations- und Veränderungsprozessen hat sie zahlreiche anwendungsorientierte Beratungs- und Forschungsprojekte auf nationaler und internationaler Ebene durchgeführt. 

Das Institut für eHealth und Management im Gesundheitswesen an der Hochschule Flensburg bietet hervorragende Möglichkeiten die Digitalisierung im Gesundheitswesen mitzugestalten„, Prof. Dr. Beatrice Podtschaske.

Überzeugt an Flensburg habe sie die angewandte Forschung und der Fokus auf eHealth: „Endlich nimmt die Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen Fahrt auf. Die jüngsten Entwicklungen haben mich bestärkt den Weg zurück in die Heimat zu suchen. Ich möchte mit meinen bisherigen Erfahrungen einen Beitrag leisten, dass es eine Erfolgsgeschichte wird. Das Institut für eHealth und Management im Gesundheitswesen an der Hochschule Flensburg bietet hervorragende Möglichkeiten die Digitalisierung im Gesundheitswesen mitzugestalten.“

Das bestätigt auch Prof. Dr. Bosco Lehr, Institutsleiter des Instituts für eHealth und Management im Gesundheitswesen. „Ein großer Gewinn für die Hochschule Flensburg“, so Prof. Lehr über seine neuberufene Kollegin. „Mit Frau Prof. Dr. Beatrice Podtschaske ist es uns gelungen eine hochkarätige und international erfahrene Expertin nach Flensburg zu holen. Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit“, ergänzt Prof. Dr. Thomas Severin, Institutsleiter und Dekan des Fachbereichs Wirtschaft der Hochschule Flensburg.

WS 2021 eHealth Master Einführungsveranstaltung

Die Einführungsveranstaltung für die Erstsemester im Masterstudiengang eHealth findet am 14.09.2021 um 14.00 Uhr in den Raum B 125/26  (B-Gebäude, https://hs-flensburg.de/hochschule/lageplan) auf den Campus an der Hochschule Flensburg  statt. Aufgrund der besonderen Situation während der Covid-19-Pandemie gelten besondere Hygiene- und Abstandsregeln. 
Für die Veranstaltung gilt die 3 G-Regel (geimpft, genesen oder getestet), d. h. für diejenigen, die nicht geimpft oder genesen sind, muss ein aktueller Testnachweis (<24 Stunden) vorliegen.
Bitte beachten Sie zudem die aktuellen Hinweise unter folgendem Link: https://hs-flensburg.de/go/coronavirus und unter https://hs-flensburg.de/studieninteressierte/planung-wise21 Auf dem Weg zum Hörsaal muss im Gebäude ein Mund-/Nasenschutz getragen werden und Sie müssen vor der Veranstaltung am Eingang des B-Gebäudes warten. Sie werden dann am Eingang des Gebäudes abgeholt.
Wir freuen uns Sie am 14.09.2021 um 14.00 Uhr  im eHealth Masterstudiengang an der Hochschule Flensburg persönlich begrüßen zu können und wünschen Ihnen einen guten Studienbeginn. 

Bei Rückfragen können Sie sich per E-Mail an Prof. Dr. Bosco Lehr wenden.

Wie steht es um die Notfallversorgung auf den Halligen?

Frisch zum Start des neuen Semesters konnten die eHealth-Master-Studierenden einem spannenden Gastvortrag von Lukas Dölger über das Telemedizin-Projekt HALLIGeMED folgen. Das Projekt wurde am Institut für Rettungs- u. Notfallmedizin (IRuN) am UKSH-Standort Kiel implementiert. 

In Schleswig-Holstein ist das IRuN das größte, notfallmedizinische Institut und sorgt für eine hochwertige Notfallversorgung am UKSH. Zudem gehört dem Verantwortungsbereich die Qualitätssicherung der innerklinischen Notfallmedizin an sowie die Beratung des UKSH und externen Organisationen durch Erfahrungen und Kompetenzen in der prä- und innerklinischen Notfallversorgung, Intensivversorgung wie auch Katastrophenmedizin. 

Lukas Dölger, wissenschaftlicher Projektkoordinator in der Telenotfallmedizin und ehemaliger eHealth-Masterstudent der Hochschule Flensburg, nahm sich die Zeit, die Studierenden umfassend über das Forschungsprojekt zu informieren. Aufgrund der andauernden Covid-19-Pandemie erfolgte der Vortrag in virtueller Form. 

Hinter dem Projekt mit der Laufzeit von 2018 bis 2020 steht die Telenotfallversorgung auf den Halligen im Kreis Nordfriesland. Hierbei galt es, die Versorgung in medizinischen Notfällen der Bewohner*innen und Tourist*innen zu optimieren. Da auf den Halligen spezielle geografische Herausforderungen (wie beispielsweise Sturmfluten) bestehen, war es das Ziel, mit Hilfe von innovativen Ansätzen die Notfallversorgung zu verbessern. 

An dem Projekt beteiligten sich folgende Partner: UKSH, Leitstelle Nord, Klinikum Nordfriesland, IRuN, Kassenärztliche Vereinigung SH, Kreis Nordfriesland und das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren sowie das Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration.

Den Studierenden wurden unter anderem Einblicke in die Datenübertragungstechnologie im Rahmen der Notfallversorgung gewährt und die Organisation der Telemedizinzentrale in Kiel vorgestellt. 

Des Weiteren beleuchteten die Teilnehmer*innen ökonomische Aspekte der Projektimplementierung wie auch die Veränderungen in der Versorgungsqualität, über die sich nach der Evaluationsphase nunmehr Aussagen machen lassen.

Im Anschluss an den Vortrag startete eine Diskussionsrunde mit den Studierenden, in der sich alle interaktiv über das Projekt austauschten und Lukas Dölger offengebliebene Fragen ausführlich beantwortete. 

In den unterschiedlichen Einrichtungen des UKSH waren in der Vergangenheit schon häufig eHealth-Studierende im Rahmen Ihres Praxissemesters tätig. 

Trotz der virtuellen Zusammenkunft konnte den Studierenden heute ein guter Einblick in die Telemedizinpraxis gewährleistet werden. Die Studierenden der Hochschule Flensburg freuen sich dennoch darüber, zukünftig Gastvorträge wieder in natura erleben zu dürfen. 

Gastvortrag UKSH zur Anbindung an die Telematikinfrastruktur

Freitag, 12.02.2021.

Kurz vor Semesterende konnten sich die eHealth-Studierenden der Hochschule Flensburg über einen Gastvortrag des UKSHs freuen. Nachdem sie bereits im Laufe des Semesters erste Einblicke in dem Modul „Gesundheitsbetriebliche Anwendungen“ erhielten, wurde ihnen heute die Telematikinfrastruktur aus der direkten Praxis vorgestellt. 

Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein mit den beiden Standorten in Kiel und Lübeck zählt zu den größten Uni-Kliniken in Deutschland. Außerdem stellt der Maximalversorger den größten Arbeitgeber in Schleswig-Holstein mit über 14.000 Mitarbeitern dar. 

Dr. Andreas Rüther, Leiter des campusübergreifenden Projektmanagements der Stabsstelle Unternehmensentwicklung des UKSH und Thies Boysen, Masterand im Praxissemester des eHealth-Studienganges, erklärten sich in Form einer virtuellen Konferenz dazu bereit, den Studierenden ihre aktuellen Projekteaufgaben im Rahmen der Telematikinfrastruktur vorzustellen.

Das immer mehr an Relevanz zunehmende Thema TI, die digitale Datenautobahn im Gesundheitswesen, nimmt einen bedeutenden Teil im Projektmanagement von Gesundheitseinrichtungen ein. Die TI soll alle Akteure im Gesundheitswesen miteinander vernetzen und eine schnelle sowie sichere Kommunikation zwischen diesen ermöglichen.Voraussetzung für den Austausch digitaler Daten der Akteure im Gesundheitswesen sind unter anderem die Anwendungen des elektronischen Heilberufsausweises (eHBA) und der darauf aufbauenden qualifizierten elektronischen Signatur (QES). Mit diesen Anwendungen können sich die Leistungserbringer gegenüber dem Netzwerk der TI rechtsverbindlich ausweisen. Weitere im Gastvortrag thematisierte Anwendungen sind die elektronische Patientenakte (ePA), der elektronische Medikationsplan (eMP) und das elektronische Rezept (eRezept). Sowohl der Nutzen als auch die bei der Implementierung entstehenden Herausforderungen speziell aus der Sicht eines Maximalversorgers wurden den Studierenden aufgezeigt. 

Das UKSH offerierte in der Vergangenheit schon für einige Master-Studierenden einen Praktikumsplatz, um die Expertise im Bereich eHealth in der Praxis anwenden zu können. 

Der derzeitige Praktikant im Bereich Projektmanagement, Thies Boysen, gewährte Einblick in einige seiner Aufgaben. Diese umfassen unter anderem die kontinuierliche Recherche von neuen Gesetzen und Innovationen rund um die TI und die Unterstützung bei der Implementierung dieser am UKSH. Im Anschluss an sein Praxissemester wird Thies Boysen seine Masterthesis in Betreuung des UKSHs schreiben.

Trotz der Umstellung auf einen Online-Gastvortrag wurde den interessierten Studierenden heute ein guter Einblick in die Praxis gewährleistet. Dr. Rüther und Thies Boysen gingen detailliert auf die gestellten Fragen ein und beantworteten diese zur Zufriedenheit der Studierenden.

Die Beteiligten des eHealth-Masters der Hochschule Flensburg freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit mit dem UKSH und hoffen auch auf ein erneutes Wiedersehen in Zukunft auf einem der beiden Campus des Klinikums.