Studienbeginn Master eHealth im Sommersemester und Wintersemester möglich

EUSBSR zeichnet BaltCityPrevention als „Flagship“-Projekt ausEUSBSR awarded BaltCityPrevention as Flagship project

Beim Treffen der nationalen Koordinatoren der EU Strategy for the Baltic Sea Region (EUSBSR) am 26. September in Kopenhagen wurde BaltCityPrevention (BCP) als sogenanntes „Flagship“-Projekt im Strategiebereich „Gesundheit“ ausgewählt.
Dieser Status würdigt Projekte, die „eine erfolgreiche Implementation der EU Strategie im Ostseeraum darstellen“.

Die Auszeichnung zeigt die Relevanz von Gesundheitsförderung im Ostseeraum und soll dabei helfen das Thema einem größeren Publikum zu vermitteln.
In enger Zusammenarbeit mit der Northern Dimension Partnership in Public Health and Social Well-being (NDPHS) versucht das Projekt das Bewusstsein für Public Health Themen zu steigern.

Über BaltCityPrevention
Das Ziel des Projektes ist es, lokale Gesundheitsbehörden zu befähigen, Präventionsmaßnahmen effektiver und nutzerorientierter zu gestalten. Dies soll durch einen partizipativen, nutzergetriebenen Ansatz verwirklicht werden, der die Integration der Endnutzer von Beginn an sicherstellt.
Mehr Informationen unter: www.baltcityprevention.eu

In the meeting of the national coordinators of the EU Strategy for the Baltic Sea Region (EUSBSR) on the 26th September in Copenhagen BaltCityPrevention was chosen as Flagship project of the Policy Area “Health”.
This status honors projects that “demonstrate successful implementation of the EU Strategy of the Baltic Sea Region”.

This award shows the relevance of health promotion in the Baltic Sea region and should help to promote this topic to a wider public.
In close cooperation with the Northern Dimension Partnership in Public Health and Social Well-being (NDPHS) the project attempts to increase the awareness for public health topics.

About BaltCityPrevention
Current prevention measures are often ineffective, since the methods are not tailored to specific user needs. In BaltCityPrevention 14 partners from 7 countries will test a more participatory and user-oriented approach to develop and implement prevention and health promotion interventions.
New technologies will be employed in the planning procedures and also as innovative tools for prevention purposes. The participation of the users and the co-creation process are key elements of this new intervention model. The prevention interventions are offered by public health authorities (e.g. health care and social departments in municipalities) and address people with different health issues.
More information: www.baltcityprevention.eu

Demantec- Konferenz – Innovative Technologien zur Unterstützung Demenzbetroffener

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Die Veranstaltung Innovative Technologien zur Unterstützung und Versorgung Demenzbetroffener findet am 28. November 2018 an der Hochschule Flensburg statt.
Es handelt sich um eine Kombination der Konferenz des Interreg-Projektes Demantec – Demenz und innovative Technologien in Pflegeheimen und des 6. Flensburger Geriatrie Symposiums. Die Veranstaltung fokussiert die Themen Nutzung innovativer Technologien durch Demenzbetroffene, Netzwerke zum Thema Demenz und Versorgung Demenzerkrankter.
Herzlich eingeladen sind alle Personen, die einen beruflichen oder persönlichen Bezug zu Demenz oder innovativen Technologien haben. Erfahren Sie mehr zu den Ergebnissen des Interreg-Projektes Demantec und spannenden geriatrischen Themen.
Neben informativen Fachvorträgen wird es eine Podiumsdiskussion und eine Ausstellung geben. Nutzen Sie die Gelegenheit und tauschen Sie sich mit den interdisziplinären Teilnehmenden aus, erweitern Sie Ihr Netzwerk und lassen Sie die Veranstaltung gemeinsam mit uns bei Snacks und Getränken ausklingen.

Die Konferenz findet statt am
Mittwoch, den 28.11.2018 von 10:30 Uhr bis 17:30 Uhr im Audimax der Hochschule Flensburg, Thomas-Fincke-Str. 4, 24943 Flensburg.
Es handelt sich um eine kostenlose, deutsch-dänische Veranstaltung. Eine Simultanübersetzung wird bereitgestellt.

Die Veranstaltung ist von der Ärztekammer Schleswig-Holstein als Fortbildung anerkannt. Ärztinnen und Ärzte, die in Deutschland tätig sind, können durch die Teilnahme an der Veranstaltung 6 Fortbildungspunkte (Kategorie A) erhalten.

Für weitere Informationen und Ihre Online-Registrierung besuchen Sie uns auf http://demantec.eu/demantec-konferenz/.

Wir freuen uns auf Sie!

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Demantec wird gefördert durch Interreg Deutschland-Danmark mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und Syddansk Vækstforum
(Dänischer Fond für regionale Entwicklung).

Austausch zum Thema eHealth im Rahmen des 6. Pensa-Flensburg-Kongresses

Am 24. und 25. September 2018 wurde der 6. Pensa-Flensburg-Kongress an der Hochschule Flensburg ausgetragen. Am ersten Kongresstag stand ein Vortragsblock im Bereich eHealth auf der Agenda. Dr. Andrey Kuzmin der Faculty of Computer Engineering berichtete von zwei der aktuell an der Staatlichen Universität Pensa laufenden Forschungsprojekte. Mit Technologien im Bereich Elektrokardiografie sowie im Bereich psychischer Erkrankungen lieferte er eine spannende Diskussionsgrundlage. Ein besonders innovativer Ansatz ist die Identifizierung möglicher psychischer Erkrankungen über die Stimme der Betroffenen. Drei wissenschaftliche Mitarbeiterinnen des IEMG der Hochschule Flensburg gaben zudem Einblicke in die aktuelle Forschung am Institut. Dr. Shirin Pornak gab mit ihrem Vortrag interessante Einblicke in den Bereich eMental Health. Julia Riesch (M. Sc.) und Lynn Jacken (M.A.) stellten das erfolgreiche deutsch-dänische Forschungsprojekt Demantec vor, in dem die Hochschule Flensburg als Leadpartner agiert. In Demantec werden innovative Technologien in Pflegeheimen im Zusammenhang mit der Betreuung von Menschen mit Demenz eingesetzt und weiterentwickelt. Prof. Dr. Bosco Lehr, Leiter des IEMG sowie des Demantec-Projektes, moderierte die anschließende Diskussion. Die Gemeinsamkeiten in der Forschung im Bereich eHealth beider Hochschulen bieten interessante Potenziale für zukünftige Kooperationen.

IEMG-Professor als Experte für BMWi gefragt

Im Rahmen des EXIST-Gründungs- und Transferprogramms des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie wurde Prof. Dr. Breitschwerdt zu Chancen im Feld eHealth interviewt (Stand: April 2018). Das EXIST-Programm ist eines der größten seiner Art, auch weltweit gesehen. Das ganze Interview finden Sie hier.

Autor: Prof. Dr. Rüdiger Breitschwerdt

Projekt Demantec bei „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ in Berlin prämiert

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Berlin, 4.6.2018. Das Deutsch-Dänische Interreg Projekt “Demantec – Innovative Technologien in Pflegeheimen” mit der Hochschule Flensburg als Lead Partner zählt zu den innovativen Preisträgern des Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ 2018. Die Initiatoren und Gesamtprojektleiter von Demantec, Prof. Dr. Bosco Lehr und Prof. Dr. Thomas Severin, die vor 3 Jahren die Idee zu diesem Projekt entwickelten, nahmen heute den Innovationspreis in Berlin entgegen.
Zum Jahresmotto „Welten verbinden – Zusammenhalt stärken“ zeigt das Projekt wie durch Experimentierfreude, Neugier und Mut zum Umdenken zukunftsweisende Innovationen in der Versorgung von Demenzerkrankten in Pflegeheimen umgesetzt werden können. Die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank richten den Innovationswettbewerb seit 13 Jahren gemeinsam aus. Eine unabhängige Jury wählte unter knapp 1.500 eingereichten Bewerbungen aus. Das Deutsch-Dänische Forschungsprojekt Demantec untersucht, wie technische Assistenzsysteme die Lebensqualität von Demenzerkrankten erhöhen und ihre Pflege verbessern und erleichtern können. Zehn Projektpartner aus Forschung, Industrie und Pflege sowie zahlreiche Netzwerkpartner aus Schleswig-Holstein und Dänemark arbeiten an praxisnahen Lösungen. „Es werden innovative Technologien, die sowohl den Betroffenen, ihren Angehörigen als auch dem Personal in den Pflegeheimen zugutekommen, eingesetzt“, so Prof. Dr. Lehr, Leiter des Instituts für eHealth und Management im Gesundheitswesen und Vizepräsident für Internationales der Hochschule Flensburg. „Eine Besonderheit ist der interdisziplinäre Ansatz über Landesgrenzen hinweg. Zudem fließen die Forschungsergebnisse direkt in die Ausbildung der Studierenden ein”, fügt Prof. Dr. Thomas Severin, Vizepräsident für Studium und Lehre der Hochschule Flensburg, hinzu.
Zusammenhalt als Mehrwert für alle
Harald Eisenach, Sprecher der Regionalen Geschäftsleitung Ost / Leiter Firmenkunden Region Ost der Deutschen Bank, gratuliert den Preisträgern: „Wir leben in bewegten Zeiten. Manche sagen sogar: Unsere Gesellschaft driftet auseinander. Verliert also die Idee der großen Gemeinschaft an Kraft? Unsere 100 Preisträger kommen zu einem anderen Ergebnis. Ihre ausgezeichneten Ideen belegen eindrucksvoll: Wir sind ein sehr innovatives Land. Und wir halten zusammen – trotz aller Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt.“ Dieter Kempf, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), erkennt vor allem an, wie sehr die Gesellschaft von denen profitiert, die vorbildhaft vorangehen: „Eine Gesellschaft braucht Zusammenhalt und Chancen für die Teilhabe seiner Bürgerinnen und Bürger. Sonst ist sie kein lebenswerter Ort. Die ‚Ausgezeichneten Orte‘ sind in diesem Jahr Leuchttürme für Gemeinsinn. Die Preisträger verbinden dank ihrer innovativen Ideen Welten – Jung mit Alt, Starke mit Schwachen, Stadt mit Land, Sozialprojekte mit Hightech. Sie beweisen, dass es uns allen Mehrwert bringt, wenn mutige Ideen gefördert und geteilt werden. Ihre 100 Innovationen machen die Gesellschaft ein Stück besser.“

Engagierte Partner: „Deutschland – Land der Ideen“ und die Deutsche Bank
„Deutschland – Land der Ideen“ ist die gemeinsame Standortinitiative der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft, vertreten durch den BDI. Die Deutsche Bank ist seit 2006 Partner und Nationaler Förderer des Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“. Ziel ist es, Innovationen aus Deutschland im In- und Ausland sichtbar zu machen und die Leistungskraft und Zukunftsfähigkeit des Standorts zu stärken.
„Die Auszeichnung ist eine besondere Wertschätzung für das Projektteam und zeigt die hohe Praxisrelevanz unserer Forschungsprojekte im Gesundheitssektor“, freuen sich die Projektleiter Lehr und Severin.

Pressekontakt:
Hochschule Flensburg
Institut für eHealth und Management im Gesundheitswesen
Prof. Dr. Bosco Lehr
Pressesprecher Torsten Haase
Tel. 0461/805 – 1304
torsten.haase@hs-flensburg.de

Europaministerin informiert sich über deutsch-dänische ForschungsprojekteEuropaministerin informiert sich über deutsch-dänische Forschungsprojekte

Für Europaministerin Sabine Sütterlin-Waack war der Besuch heute an der Hochschule Flensburg ein wichtiger und informativer Termin im Rahmen ihrer politischen Sommerreise. „Denn Deutschlands nördlichste Hochschule ist Forschungspartner gleich mehrerer europäisch geförderter Wissenschaftsprojekte aus den sogenannten Interreg- Programmen der Europäischen Union“, betonte Hochschulpräsident Dr. Christoph Jansen bei der Begrüßung auf dem Campus.

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Die schleswig-holsteinische Europaministerin Sabine Sütterlin-Waack im Gespräch mit dem Präsidium

Hauptsächlich ging es bei ihrem heutigen Besuch um die grenzüberschreitenden eHealth-Aktivitäten der Hochschule.
Prof. Dr. Rüdiger Breitschwerdt und seine Institutskolleginnen vom Institut für eHealth und Management im Gesundheitswesen stellten der Ministerin das eHealth for Regions Netzwerk vor. Es besteht aus 9 Mitgliedern verschiedener Länder (Dänemark, Deutschland, Finnland, Lettland, Schweden), deren Aufgabe, die aktive Mitgestaltung der EU Ostseestrategie sowie die Unterstützung in der Implementierung transnationaler Projekte ist. Das allgemeine Ziel des Netzwerkes ist es, eHealth publik zu machen und eine höhere Akzeptanz der Technologien zu erreichen.

Dazu gehören unter anderem das durch Interreg geförderte Projekt BaltCityPrevention, das Netzwerk eHealth for Regions und das das Projekt Baltic Sea Campus on eHealth. Das gemeinsame Hauptmerkmal dieser Forschungsprojekte, ist die grenzüberscheitende Kooperation mit Partnerländern aus der Baltic Sea Region.

BaltCityPrevention

BaltCityPrevention ist ein Projekt zur Entwicklung und Implementierung einer präventiven-und gesundheitsfördernden Intervention. Insgesamt arbeiten 15 Partnern aus 7 Ländern in dem Projekt zusammen mit einem Budget von 2,7 Millionen Euro. Für die Zielgruppe (öffentliche Gesundheitsdienste und – Vermittler), soll eine Toolbox mit möglichen Präventionsmaßnahmen entwickelt werden. Der Schwerpunkt der Entwicklung, liegt bei der Zusammenarbeit und Einbeziehung der möglichen Nutzer (z.B. Schüler und Schülerinnen). Zudem wird sich bei der Entwicklung auf eHealth Technologien bezogen. Das bedeutet, dass eine mögliche Interventionsstrategie in Form einer App (Applikation) o.ä. entstehen könnte. Ein weiterer wichtiger Aspekt des Projektes ist die grenzüberreifende Zusammenarbeit mit den Partnerländern. Der Austausch mit unterschiedlichen öffentlichen Gesundheitsdiensten und -Vermittlern, eröffnet Möglichkeiten, das bisherige Vorgehen in Bezug auf Gesundheitspräventionen zu optimieren.

DEMANTEC

Dieses deutsch-dänische Forschungsprojekt unter der Leitung von Prof. Dr. Bosco Lehr und Prof. Dr. Thomas Severin ist jüngst als „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ 2018 in Berlin geehrt worden.

Der demografische Wandel, der vorherrschende Fachkräftemangel in der Pflege und das stetige Steigen der Anzahl Hilfs- und Pflegebedürftiger sind die Herausforderungen der Gesellschaft. Die Demenzbetroffenen und die Verbesserung deren Lebensqualität stehen im Fokus des Projektes. Weltweit haben 47,5 Millionen Menschen Demenz, davon in Deutschland rund 1,5 Millionen und in Dänemark etwa 85.000 Menschen. Durch die Etablierung von Welfare- und Gesundheitstechnologien sollen Menschen mit Demenz in Pflegeheimen und der gewohnten familiären Umgebung in ihren Abläufen unterstützt werden. Neue Ansätze werden für Lehre und Forschung verwendet, Ziel ist zudem die Entwicklung eines Weiterbildungszertifikates, um dem Fachkräftemangel entgegen zu treten.

InProReg

Prof. Dr. Axel Krapoth, Professor für Technische Mechanik, stellte der Ministerin sein aktuelles Interreg-Projekt „InProReg“ vor. Der Hintergrund: Eine der größten Herausforderungen für die Interreg-Region ist die Verlagerung von Arbeitsplätzen in der traditionellen Fertigungsindustrie ins Ausland. Diesem Trend kann durch Forschung und Entwicklung entgegengewirkt werden, was gleichzeitig die Produktion in der Programmregion stärkt und weiterentwickelt. Das Projekt InProReg zielt darauf ab, die regionale Wettbewerbsfähigkeit durch neue Systeme und intelligente Ansätze vor allem in kleinen und mittelständischen Unternehmen zu stärken. Dies soll durch eine Stärkung moderner automatisierter Produktionssysteme und neuartige Ansätze bei der Produktentwicklung erreicht werden.

Als eine regionale, sektorübergreifende, plattformbildende Projektinitiative will InProReg eine starke Grundlage für die deutsch-dänische Produktion schaffen.
Im Anschluss an die Vorträge besuchte Ministerin Sütterlin-Waack die Maschinenhalle, in der der Ingenieursnachwuchs unter anderem an unterschiedlichen Motoren ausgebildet wird. Laboringenieurin Tove Möller zeigte der Europaministerin dort die Vielfältigkeit eines Maschinenbaustudiums.

Sehr beeindruckt zeigte sich Sabine Sütterlin-Waack im Anschluss von der Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Hochschule Flensburg.Diese heute gewonnenen Informationen waren für die Europaministerin sehr hilfreich, um in Brüssel auch künftig für diese Projekte zu werben. Der Grund hierfür:
„In der nächsten Förderperiode an 2020 gibt es möglicherweise weniger Fördergeld von der EU. Durch den Neuzuschnitt der Interreg-Region, der sogenannten Gebietskulisse, sollen möglicherweise nur noch Länder mit Landgrenzen und nicht wie bisher auch mit Seegrenzen gefördert werden“, so Ministerin Sütterlin-Waack. Das habe Auswirkungen auf die Regionalität hier im Land. Das wolle man mit der politischen Arbeit in Brüssel verhindern und sich auch weiterhin für die bisherige Gebietskulisse einsetzen.Bildschirmfoto 2018-07-23 um 22.39.13

Zu Gast bei Oberbürgermeisterin Simone Lange!

Vergangenen Monat hatte die Oberbürgermeisterin von Flensburg, Simone Lange, eHealth-Studierende ins Rathaus eingeladen. Studiengangskoordinator Prof. Dr. Breitschwerdt berichtete Frau Lange über aktuelle Entwicklungen, etwa im Gesundheitsportal, und vor allem auch über Pläne und Zukunftsvisionen.

Seit mehreren Jahren unterstützt die Stadt Flensburg das Gesundheitsportal und möchte dies auch weiterhin tun! Allgemeiner Konsens besteht darüber, dass das Gesundheitsportal eine wichtige Anlaufstelle für die Bürger Flensburgs ist und dementsprechend weiter gefördert werden soll.

Wir bedanken uns noch einmal recht herzlich bei Frau Lange für ihre Zeit!

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Stippvisite australischer Partner

Vertreterinnen der University of the Sunshine Coast Australien informierten sich an der Hochschule Flensburg über aktuelle Projekte in Forschung und Lehre.
Es war der kurzfristige Besuch eines langjährigen Partners: Auf ihrer Tour durch Europa schauten Prof. Dr. Marianne Wallis, Dekanin der Gesundheitsfakultät, und Dr. Alison Craswell von der University of the Sunshine Coast (USC) spontan auf dem Flensburger Campus vorbei. „Mich freut das große Interesse an unserer Hochschule, an unserer Lehre und Forschung“, sagte Prof. Dr. Bosco Lehr, Vizepräsident für Internationales. Die beiden Hochschulen pflegen ein Doppelabschlussabkommen: Studierende, die ein Semester an der Partnerhochschule verbringen, erhalten Abschlüsse beider Hochschulen. Demnächst machen sich zwölf Flensburger Studierende wieder auf den Weg an die australische Ostküste.
Nun lernten mit Prof. Dr. Marianne Wallis und Dr. Alison Craswell zwei Vertreterinnen aus der Gesundheitsfakultät der USC die Hochschule Flensburg etwas besser kennen. Prof. Dr. Lehr und sein Team stellten den Besucherinnen das Institut für eHealth und Management im Gesundheitswesen vor. Dabei ging es um aktuelle Forschungsaktivitäten, wie beispielsweise das Projekt Demantec, bei dem die Versorgung von Demenzkranken verbessert werden soll. Aber auch ein Besuch im Centre für Business and Technology in Africa sowie im Labor der Biotechnologie, Verfahrenstechnik und Lebensmitteltechnologie standen auf dem Programm. Für Prof. Wallis und Dr. Craswell, die zuvor die Universität Aarhus besucht hatten, ging es anschließend weiter zur Universität Manchester.

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Prof. Dr. Marianne Wallis und Dr. Alison Craswell(Mitte), Prof. Dr. Bosco Lehr, (links) und Prof. Dr. Thomas Severin, Prof. Dr. Birte Nicolai (rechts). Bild: Bärbel Ballaschke1234.jpg

Hochschule Flensburg zu Besuch auf Europas führender Veranstaltung für Gesundheits-IT


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Die Studierenden des Masterstudienganges eHealth an der Hochschule Flensburg besuchen unter Leitung von Prof. Dr. Bosco Lehr die conhIT in Berlin.

Das Institut für eHealth und Management im Gesundheitswesen war mit einem Stand auf dem Hochschulpavillon vertreten, an dem sechs deutsche und internationale Hochschulen ihre Studienangebote vorstellten. Neben spannenden Gesprächen am Stand nutzten die Studierenden die Möglichkeit mit den 577 Ausstellern ins Gespräch zu kommen sowie sich in Fachvorträgen über die aktuellen Branchentrends zu informieren.
Viele nutzten die Gelegenheit den neuen Bundesminister für Gesundheit Jens Spahn in seiner Eröffnungsrede zu erleben. „Die Offenheit der Politik hat mich auf der conhIT in diesem Jahr besonders gefreut“, so eine Master-Studierende. Die Politik wird sich zukünftig darauf fokussieren, die „Autobahn“ für eHealth-Anwendungen zu schaffen. Die Industrie wird die Rahmenbedingungen hierfür schaffen. Start-ups spielen dabei eine besondere Rolle. So stand die diesjährige conhIT vor allem unter dem Zeichen der digitalen Transformation des Gesundheitswesens von Krankenhäusern über Arztpraxen bis hin zu Pflegeeinrichtungen.
Auch das Trend-Thema Blockchain wurde während der Messe viel diskutiert.

„Die conhIT ist mittlerweile auch im internationalen Kontext eine wichtige Plattform für einen Austausch zum Thema Technologien im Gesundheitswesen“, so Prof. Dr. Bosco Lehr, Leiter des Instituts für eHealth und Management im Gesundheitswesen.

Masterabsolventin wird mit Dr.-Hans-Adolf-Rossen-Preis ausgezeichnet

„Demenz ist wohl eine der größten Herausforderungen unserer Gesellschaft“, so begann die Preisträgerin Lynn Jacken ihre Präsentation bei der Verleihung des diesjährigen Dr.-Hans-Adolf-Rossen-Preis. Der Titel der Masterarbeit lautet: „Technologische Unterstützung ausgewählter Betreuungs- und Aktivierungsaktivitäten für Menschen mit Demenz in stationären Pflegeeinrichtungen – Ein bedarfsgerechtes Konzept“. Betreut und begutachtet wurde die Arbeit am Institut für eHealth und Management im Gesundheitswesen der Hochschule Flensburg von Prof. Dr. Bosco Lehr und Prof. Dr. Thomas Severin. Die Auszeichnung wurde von der Pressestiftung Flensburg zum neunten Mal an Absolventinnen und Absolventen mit herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten an den Flensburger Hochschulen verliehen.
Lynn Jacken hat eHealth an der Hochschule Flensburg studiert und arbeitet seit knapp zwei Jahren als wissenschaftliche Mitarbeiterin in dem deutsch-dänischen Forschungsprojekt Demantec. Die Projektpartner des Demantec-Projektes machen sich zur Aufgabe, Technologien im Pflegeheimkontext so weiterzuentwickeln, dass sie bedarfsgerecht im Umgang mit Menschen mit Demenz eingesetzt werden können. Lynn Jacken liefert mit ihrer Thesis einen Forschungsbeitrag zum Projekt. Das Thema Betreuung und Aktivierung ist von besonderer Bedeutung, wenn es um die Aufrechterhaltung der Lebensqualität der Betroffenen geht. In Deutschland leben gegenwärtig etwa 1,6 Millionen Menschen mit Demenz – Prognosen deuten darauf hin, dass sich die Anzahl der Menschen mit Demenz bis 2050 noch verdoppeln wird. Im Hinblick auf den demografischen Wandel und das sinkende Arbeitskräftepotenzial in den Pflegeberufen sollte man sich somit fragen: Wie können wir die Betreuung und Aktivierung von Menschen mit Demenz zukünftig noch gewährleisten?
Lynn Jacken hat sich dieser Fragestellung unter technologischen Gesichtspunkten gewidmet.
Um die Frage nach derartigen Unterstützungspotenzialen im Zusammenhang mit der Betreuung und Aktivierung von Menschen mit Demenz in stationären Pflegeeinrichtungen zu beantworten hat sie den Unterstützungsbedarf innerhalb des Betreuungssettings evaluiert und Anforderungen an Technologien definiert. Ein zentrales Ergebnis ist, dass nicht nur ausgewählte Betreuungs- und Aktivierungsaktivitäten technologisch unterstützt werden sollten, sondern darüber hinaus das Gesamtkonstrukt Betreuung und Aktivierung betrachtet werden muss. So können ganzheitliche technologische Lösungsansätze geschaffen werden, die mehr Zeit für menschliche Nähe schaffen. Die Ergebnisse von Jackens Forschungsarbeit wurden zwischenzeitlich in einem wissenschaftlichen peer-reviewed Journal zur Veröffentlichung angenommen. „Die Arbeit zeigt die hohe Bedeutung von interdisziplinärer Forschung im Gesundheitssektor. Es ist eine hohe Anerkennung als Masterabsolventin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut mit dem Dr.-Hans-Adolf-Rossen-Preis ausgezeichnet zu werden“, so Prof. Dr. Lehr, Institutsleiter des Instituts für eHealth und Management im Gesundheitswesen an der Hochschule Flensburg.

Ausgezeichnet: Lynn Jacken (li.), Catharina Kapp und Andreas Maack mit IHK-Hauptgeschäftsführer Björn Ipsen und Hochschulpräsident Dr. Christoph Jansen. IHK FlensburgBildschirmfoto 2018-04-03 um 02.29.24