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Gematik im eHealth-Masterstudiengang: Insights von Ansgar Höper zur Digitalisierung im Gesundheitswesen

Flensburg, 29.10.2024. Am Institut für eHealth und Management im Gesundheitswesen (IEMG) an der Hochschule Flensburg hielt Herr Ansgar Höper, Product Owner bei der Gematik und Absolvent des eHealth Masterstudiengangs, einen spannenden Gastvortrag über die Fortschritte und Herausforderungen im Bereich der Telematikinfrastruktur (TI) in Deutschland. 

Bildquelle: IEMG

Als Insider mit direkter Verantwortung bei der Gematik bot Herr Höper den Studierenden praxisnahe Einblicke in die digitale Transformation des Gesundheitswesens und die Rolle der Gematik als nationale Agentur für digitale Medizin. Die Gematik, die als zentrale Institution die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens vorantreibt, verfolgt das Ziel, die Vernetzung aller Leistungserbringer zu ermöglichen und digitale Anwendungen wie das E-Rezept oder die elektronische Patientenakte (ePA) zu etablieren. Im Vortrag ging Herr Höper detailliert darauf ein, welche Prozesse und Strukturen innerhalb der Gematik nötig sind, um sichere, nutzerorientierte und datenschutzkonforme Lösungen zu schaffen. Ein zentraler Aspekt der Produktentwicklung bei der Gematik ist die Fokussierung auf die Endnutzer – darunter Ärzte, Apotheker, Pflegekräfte und Patienten. Herr Höper betonte die Notwendigkeit, stets die Bedürfnisse und Herausforderungen der verschiedenen Nutzergruppen zu berücksichtigen, um Akzeptanz und Anwendungserfolg zu fördern. „Die kontinuierliche Einbindung von Nutzer-Feedback aus der Praxis und den etablierten Modellregionen ist dabei essenziell, um die Lösungen frühzeitig und durchgängig zu optimieren“, erläuterte Herr Höper. 

Ein besonders aktuelles Thema im Vortrag war auch das E-Rezept. Herr Höper ging auf die Herausforderungen in der Entwicklung und Implementierung ein, die u. a. die Vielfalt an Akteuren, Datenschutz- und Sicherheitsanforderungen sowie technische Integrationen betreffen. Die umfassende Testung und der sukzessive Rollout seien entscheidend, um flächendeckend eine verlässliche Lösung zu etablieren. Mit aktuell 40 bis 45 Millionen ausgestellten E-Rezepten pro Monat zeigt sich, dass das System zunehmend an Bedeutung gewinnt und von der Praxis angenommen wird.

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Telematikinfrastruktur. Besonders interessant für die Studierenden war dabei die High-Level-Architektur der TI. Herr Höper erklärte die verschiedenen Komponenten der TI – vom Kartenterminal, Konnektor und Institutionskarten bis hin zu elektronischen Heilberufeausweisen (eHBA) und VPN Zugangsdiensten. Herr Höper erläuterte, darauf aufbauend die sichere E-Mail-Kommunikation (KIM) sowie deren Payload wie dem eArztbrief oder der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung.  Eine zukunftsweisende Anwendung ist die Entwicklung des interoperablen TI-Messengers, welcher einen sicheren Austausch zwischen allen Akteuren im Gesundheitswesen ermöglichen soll.

Die elektronische Patientenakte ist ein weiteres zentrales Element der digitalen Strategie im Gesundheitswesen. Herr Höper erklärte, wie der Wandel von der aktuellen ePA mit knapp 1,7 Millionen Nutzern zur ePA für alle von statten geht. In dem Zusammenhang war auch die Verwendung des FHIR-Standards zur strukturierten Integration medizinischer Informationen wie der Medikationsliste und dem Medikationsplan ein wesentlicher Bestandteil. 

Abschließend sprach Höper über die langfristige Vision der Gematik, die Telematikinfrastruktur zur TI2.0 weiterzuentwickeln. Im Fokus dabei standen insbesondere neue Zugangswege um die Anbindung und Nutzung weiter zu vereinfachen, sowie digitale Identitäten als wichtige Komponente damit alle Bürger und Gesundheitseinrichtungen die TI auf einfache und sichere Weise nutzen können und miteinander vernetzt bleiben. 

Herr Höpers Vortrag lieferte wertvolle Einblicke in die Arbeit der Gematik und die Herausforderungen, die mit der Digitalisierung des deutschen Gesundheitssystems einhergehen. Die Studierenden des eHealth-Masterstudiengangs erhielten praxisnahe Impulse zu Themen wie Produktentwicklung, Nutzerzentrierung und Interoperabilität, die für die Gestaltung zukunftsfähiger digitaler Gesundheitslösungen unerlässlich sind.

„Mit Vertretern aus der Praxis wie Herrn Höper, die an zentralen digitalen Projekten im deutschen Gesundheitssystem mitwirken, wird die Brücke zwischen Theorie und Praxis im Masterstudiengang eHealth an der Hochschule Flensburg ideal geschlagen. Ihre Einblicke stärken das Verständnis unserer Studierenden für die Komplexität der digitalen Transformation – eine Voraussetzung für zukunftsorientierte eHealth-Lösungen,“ resümierte Prof. Dr. Bosco Lehr, Leiter des Instituts für eHealth und Management im Gesundheitswesen an der Hochschule Flensburg.

Neues Forschungsprojekt zu Präventiven Hausbesuchen am IEMG

Am 26.09.2024 erhielt Prof. Dr. Britta Blotenberg den Zuschlag für die Evaluation des Modellprojektes „Präventive Hausbesuche und sozialraumbezogene Seniorenarbeit im Amt Bornhöved“. Britta Blotenberg beschäftigt sich bereits seit 2016 mit dem Thema Präventive Hausbesuche, hat ihre Dissertation zu diesem Thema verfasst und bereits eine Evaluation zu diesem Thema für das Land Niedersachsen durchgeführt. Sie gilt daher als Expertin für Präventive Hausbesuche und wir freuen uns, dass sie diese Expertise als neu berufene Professorin an der Hochschule Flensburg weiter einbringen kann.

Weitere Informationen zum Modellprojekt finden Sie hier.

Bildquelle: Blotenberg

IEMG Mitglied in der Bundes-Dekanekonferenz Pflegewissenschaft 

An der Hochschule Flensburg gibt es am Fachbereich Wirtschaft bereits Studiengänge im Bereich Gesundheit, den Master-Studiengang eHealth und den Schwerpunkt Management im Gesundheitswesen im Bachelor-Studiengang Betriebswirtschaft. Im Institut für eHealth und Management im Gesundheitswesen (IEMG) entstand die Idee für den Studiengang Pflege und hier wird zukünftig auch die Umsetzung erfolgen.

Die Hochschule Flensburg befindet sich derzeit im Erstakkreditierungsverfahren für den grundständigen und primärqualifizierenden Bachelorstudiengang Pflege (B.Sc.). Dieser wird voraussichtlich zum Wintersemester 2025/26 starten. 

Prof. Dr. Britta Blotenberg vom Institut für eHealth und Management im Gesundheitswesen (IEMG) wird zukünftig als Vertreterin der Hochschule Flensburg Mitglied der Konferenz sein, https://www.dekanekonferenz-pflegewissenschaft.de/. Als Studiengangsverantwortliche ist ihr der Austausch über die Lehre im Studiengang natürlich ein besonderes Anliegen, um diese auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft und praxisnah gestalten zu können. Aber auch der Wissenstransfer in die Pflegepraxis ist wichtig, weshalb Frau Blotenberg auch weiterhin in der Forschung aktiv ist.

Die Expertise der Kolleginnen und Kollegen aus den weiteren Studiengängen der Hochschule ist hier ebenso von großem Nutzen, und der Mehrwert des gegenseitigen Austausches unersetzlich. Austausch und Kooperationen im Sinne des Pflegestudiengangs sind daher von besonderem Interesse, aber auch darüber hinaus. 

Wir schätzen die Expertise, die durch die Konferenz zusammenkommt und freuen uns sehr, zukünftig einen aktiven Beitrag leisten zu können.

Care-AI Projekt auf der nordisch.digital 

Prof. Podtschaske hatte vor genau einer Woche die Gelegenheit, gemeinsam mit Ihren Projektpartnern von soventec GmbH und der Hochschule Flensburg das von Interreg Deutschland-Danmark geförderte Projekt „Care-AI – Paving the Way for AI in End of Life“ auf dem Netzwerktreffen für #Digitalisierung vorzustellen und spannende Gespräche zu führen.

Das Care-AI Projekt untersucht, wie Daten über Bewohner:innen und Mitarbeitende in der stationären #Altenpflege genutzt werden können, um fachliche Entscheidungen zu unterstützen, die sowohl die vielfältigen Kompetenzen des Personals als auch die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Pflegebedürftigen berücksichtigen. Dabei kann Künstliche Intelligenz dazu beitragen, die Qualität der Pflege – insbesondere der Biografiearbeit bei Demenzerkrankten – in Altenheimen in Deutschland sowie Dänemark zu verbessern.

Wir haben das Event genutzt, um mit euch in den direkten Austausch zu gehen und haben dabei aufgeschlossene und erkenntnisreiche Gespräche geführt, die wir in unsere weitere Arbeit einfließen lassen werden.

Auch der Flensburger Oberbürgermeister Dr. Fabian Geyer besuchte unseren Stand und unterstrich im Austausch mit uns die Bedeutung der Entwicklung im Bereich Pflege und Künstliche Intelligenz. 

Wir bedanken uns herzlich bei allen Besucher:innen für euer Interesse und eure Anregungen. Schön, dass ihr da wart! 

Auch einen herzlichen Dank an das Team von nordisch.digital und Smarte Grenzregion zwischen den Meeren für die großartige Organisation! 

Zukünftig werden wir regelmäßig weitere Projekt-Updates veröffentlichen. Folgt uns gerne, um auf dem Laufenden zu bleiben. 

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 Fotocredit: Charlie Puttrus

eHealth Master Einführungsveranstaltung

Am 11.9.2024 um 11.00 Uhr findet die Einführungsveranstaltung im Studiengang eHealth Master in der Hochschule Flensburg im Raum v 2.13, Versatel-Gebäude an der Flensburger Förde (Nordtsr. 2, 24937 Flensburg, 1. Stock) statt. 

Den Googlemaps Link für die Anfahrt finden Sie anbei: https://goo.gl/maps/S2UJV9NKviBim7BLA)

IEMG Mitglied bei SimNAT Gesundheitsfachberufe

Prof. Dr. Britta Blotenberg und Dr. Shirin Pornak vom Institut für eHealh und Management im Gesundheitswesen (IEMG) sind zukünftig als Vertreterinnen der Hochschule Flensburg Mitglieder des Simulations-Netzwerks Ausbildung und Training für Gesundheitsfachberufe (SimNAT Gesundheitsfachberufe) e.V.. Für beide ist der Austausch über die Lehre im Skills Lab ein besonderes Anliegen, um diese auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft und praxisnah gestalten zu können. Übungen und auch Prüfungsabnahmen im Skills Lab werden Teil der hochschulischen Ausbildung im Studiengang Pflege sein. Das Skills Lab ermöglicht den Studierenden ihr in der Theorie Erlerntes unter realitätsnahen Gegebenheiten auszuprobieren, aus Fehlern zu lernen und diese zu korrigieren bevor sie den praktischen Teil der hochschulischen Ausbildung absolvieren.

Wir schätzen die Expertise, die durch das Netzwerk gebündelt wird und freuen uns sehr, zukünftig einen aktiven Beitrag leisten zu können.

Studentin leistet Aufklärungsarbeit für elektronische Patientenakte

Sarina Marwedel hat den Masterstudiengang eHealth an der Hochschule Flensburg absolviert. Auch weil sie positiven Einfluss auf den Gesundheitssektor nehmen wollte. Das ist ihr bereits mit ihrer Thesis gelungen, für die sie mit dem Rossenpreis der IHK ausgezeichnet wurde.

Sarina Marwedel erklärt den Ansatz ihrer Arbeit bei der Presiübergabe. – Foto: Marianne Lins

Sie hatte gehofft, den Fortschritt aufzeigen zu können, den die elektronische Patientenakte seit ihrer Einführung 2021 gemacht hat. Doch am Ende ihrer Masterarbeit kommt Sarina Marwedel zum Ergebnis: Es gibt noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten. Eine wichtige Erkenntnis auf dem Weg zu mehr Digitalisierung im Gesundheitswesen. Für ihre Thesis ist die Absolventin der Hochschule Flensburg nun mit dem Dr.-Hans-Adolf-Rossen-Preis der IHK Flensburg ausgezeichnet worden.   

Die elektronische Patientenakte ist ein Vorhaben, das 2003 auf die Schiene gesetzt, aber kaum weiterverfolgt wurde. „Dabei waren die Ärtzinnen und Ärzte nicht gut in den Prozess eingebunden“, sagt Sarina Marwedel. Daher wollte die 26-Jährige in ihrer Masterarbeit untersuchen, was die Ärtzeschaft mit eigener Praxis bewegt und umtreibt. Mit acht Ärzt*innen führte sie daher Interviews. Erste Erkenntnis: „Nur ein Gesprächspartner hat überhaupt versucht, elektronische Patientenakten anzulegen und mit Daten zu befüllen“, berichtet Marwedel. Es sei für ihn jedoch sehr aufwendig und problematisch gewesen, die Daten aus seinem Praxisverwaltungssystem ins neue System zu übertragen. Die Technik ist, das haben auch die Aussagen der übrigen Interviewten ergeben, überhaupt eine hohe Hürde. 

Mit dem Gesundheitssektor kommt früher oder später jeder in Berührung. Ich wollte hier positiven Einfluss, auch mit Blick auf die Digitalisierung, nehmen.“
Sarina Marwedel

In den Arztpraxen werden die unterschiedlichsten Systeme zur Verwaltung der Patientendaten genutzt. Wie kompliziert sich ein Umzug von einem Betriebssystem in ein anderes gestalten kann, weiß jeder, der beispielsweise schon Mal das Betriebssystem des Mobiltelefons gewechselt hat. „Ein Wechsel verursacht auch hohe Kosten“, sagt Marwedel. „Außerdem hätten sich die Betroffenen mehr Mitspracherechte gewünscht. Sie fühlen sich alleingelassen.“ 

Doch Sarina Marwedel hat auch förderliche Faktoren identifizieren können. Wenn ein Arzt grundsätzlich motiviert ist, seine Praxis zu digitalisieren und er ein Team oder einzelne Mitarbeiter*innen hat, die ihn unterstützen, kann das positive Effekte haben. „Dann spürt der Arzt, dass er nicht alles alleine stemmen muss“, sagt Marwedel. „Im deutschen Gesundheitswesen sind zwar die Weichen für die elektronische Gesundheitsakte gestellt. Allerdings bedarf es nunmehr der konsequenten Umsetzung. Hierfür sind die Absolventen des Masterstudienganges eHealth optimal vorbereitet“, so Prof. Bosco Lehr, Leiter des Instituts für eHealth und Management im Gesundheitswesen an der Hochschule Flensburg. 

Sarina Marwedel begleitet das Thema elektronische Patientenakte auch weiterhin. Sie arbeitet als gesundheitspolitische Referentin bei der Techniker Krankenkasse (TK). Über ein Praktikum bei der TK-Landesvertretung Sachsen-Anhalt im Rahmen ihres Masterstudiums eHealth hat sie diese interessante Tätigkeit kennengelernt. Im Bachelor hatte sie Lehramt an der Europa-Universität Flensburg mit einem Schwerpunkt auf Gesundheit & Ernährung“ studiert. „Mit dem Gesundheitssektor kommt früher oder später jeder in Berührung. Ich wollte hier positiven Einfluss, auch mit Blick auf die Digitalisierung, nehmen“, erzählt Marwedel. Und das tut sie – nicht zuletzt durch ihre Masterarbeit.    

Text, Hochschule Flensburg : Kristof Gatermann

Dräger Medical im Masterstudiengang eHealth 

Julia Katharina Lupp, Project Manager, und Michael Jan Fuchs, Venture Manager, Dräger

Flensburg, 4.6.2024. Drägerwerk AG & Co. KGaA war zu Gast am Institut für eHealth und Management im Gesundheitswesen an der Hochschule Flensburg. Julia Katharina Lupp, Project Manager, und Michael Jan Fuchs, Venture Manager, brachten den Studierenden die Arbeit von Dräger näher und zeigten aussichtsreiche berufliche Perspektiven auf. Frau Lupp arbeitet seit einigen Jahren als Project Manager bei Dräger und stellte eindrucksstark die Philosophie des familiengeführten Unternehmens dar. „Alles, was wir tun, tun wir mit Leidenschaft – und wir tun es fürs Leben“, so das Zitat von Stefan Dräger, Vorstandsvorsitzender von Dräger. Von der Hochschule Flensburg direkt bei Dräger Medical Karriere machen– Frau Lupp zeigte auf wie es gehen kann! Dräger bietet nicht nur Absolventen und Absolventinnen attraktive Jobs in verschiedensten Bereichen der Gesundheitsbranche, sondern bietet auch bereits für Studierende sehr gute Arbeitsbedingungen. Das Unternehmen betreut Abschlussarbeiten und stellt Praktikanten und auch Werkstudenten ein. Während des Gastvortrages ging Frau Lupp detailliert auf die Entwicklung von Medical Device Software ein und schilderte die praxisrelevanten Herausforderungen in der Entwicklung von Medizinprodukten bei Dräger. Der konkrete Use Case anhand eines Dashboards „Lung Protective Ventilation Analytics“ lieferte den Studierenden interessante Einblicke in das Projektmanagement bei Dräger. Hierbei wurde der Spagat zwischen der Einhaltung regulatorischer Anforderungen und Innovationsfähigkeit deutlich. Die Studierenden konnten interaktiv an konkreten Fallbeispielen Kriterien zur Beurteilung von Medizinprodukten kennenlernen und Praxisbeispiele selbst beurteilen. Im weiteren Verlauf wurde der Integrated Care Manager (ICM) vorgestellt. Relevante Standards wurden im Rahmen von internationalen Zulassungsprozessen des Medical Software Developments erläutert. Herr Fuchs präsentierte die Tools und Methoden zur agilen Produktentwicklung von der Erfindung bis zur Markteinführung am Beispiel „Companion Med“, eines zertifizierten Device mit geplanter DIGA (Digitale Gesundheits-App). –  Für die Studierenden war es darüber hinaus interessant von den einzelnen Karriereschritten einer ehemaligen Absolventin des Masterstudienganges eHealth der Hochschule Flensburg zu erfahren und die verschiedenen beruflichen Perspektiven bei Dräger kennenzulernen. „Durch die detaillierten Beispiele und interessanten Karriereperspektiven war der Besuch von Dräger Medical für die Studierenden der Gesundheitsstudiengänge der Hochschule sehr praxisorientiert “, so Prof. Dr. Bosco Lehr, Leiter des Instituts für eHealth und Management im Gesundheitswesen an der Hochschule Flensburg.


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Dänemarkexkursion der Master-Studierenden

Im Rahmen des Seminars „Health Care Systems“ des eHealth Masters unternahm eine Gruppe von Studierenden und Lehrenden am 27. Mai eine Exkursion zum Campus Odense in Dänemark. Der erste Teil der Tour führte zum Health Innovation Centre of Southern Denmark, das sich der Förderung von Innovationen im Gesundheitswesen widmet. Hier gab es spannende Einblicke in aktuelle Projekte wie den Einsatz von Videoanleitungen in der Rehabilitation und die digital gestützte Versorgung von Menschen mit chronischen Erkrankungen. Nach einem gemeinsamen Spaziergang über den grünen Campus und Mittagessen in der Kantine der Universität ging es im zweiten Teil der Exkursion um den Vergleich zwischen dem deutschen und dänischen Gesundheitswesen. Die Direktorin des Danish Centre for Health Economics der University of Southern Denmark (SDU) Prof. Dorte Gyrd-Hansen erläuterte gemeinsam mit Forscherinnen und Forschern des Instituts die Struktur des dänischen Gesundheitswesens sowie Herausforderungen und anstehende Reformen. Die Studierenden präsentierten das deutsche Gesundheitsystem und gingen dabei auch auf aktuelle Entwicklungen ein – eine gute Grundlage für eine angeregte Diskussion zwischen den Vertreterinnen und Vertretern beider Länder, wie in Zukunft die Gesundheitsversorgung trotz zunehmenden Fachkräftemangels auf hohem Niveau gehalten und unter anderem durch den Einsatz digitaler Technologien verbessert werden kann. Der grenzübergreifende Austausch eröffnete den Exkursionsteilnehmenden wertvolle Perspektiven für ihr weiteres Studium und die berufliche Tätigkeit. 

Bildquelle: eigenes Bild im Health Innovation Centre in Odense (DK)